Nachlassplanung bedeutet mehr als nur die Verteilung von Vermögenswerten – sie bewahrt Werte und schafft ein Vermächtnis, das sowohl den Erben als auch den unterstützten Organisationen zugutekommt. Strategische gemeinnützige Zuwendungen können Steuern senken, Einkommensströme sichern und sicherstellen, dass Philanthropie ein fester Bestandteil der Familiengeschichte bleibt.
Warum Philanthropie in der Nachlassplanung wichtig ist
Die Integration von Philanthropie in die Nachlassplanung stellt sicher, dass die Wirkung wohltätigen Engagements über ein einzelnes Leben hinaus reicht. Ein geplantes Vermächtnis lässt Vermögen persönliche Werte widerspiegeln und fördert eine Kultur des Gebens innerhalb der Familie. Für vermögende Familien stärkt dies sowohl die familiäre Identität als auch die Wirkung in der Gesellschaft.
Charitable Remainder Trusts (CRT)
Ein Charitable Remainder Trust (CRT) ist ein unwiderruflicher Trust, der Ihnen oder einem anderen Begünstigten über eine feste Laufzeit oder lebenslang Einkünfte zahlt. Das verbleibende Vermögen geht am Ende an eine wohltätige Organisation.
Wichtige Vorteile:
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Einkommen und Steuererleichterungen – Beiträge generieren teilweise Steuerabzüge; beim Verkauf von Wertsteigerungen wird keine sofortige Kapitalertragsteuer fällig.
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Flexible Strukturen – Wahl zwischen einem Charitable Remainder Annuity Trust (CRAT) mit festen Zahlungen und einem Charitable Remainder Unitrust (CRUT) mit jährlich neu bewerteten prozentualen Auszahlungen.
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Effizienz in der Nachlassplanung – In einen CRT eingebrachte Vermögenswerte werden aus dem steuerpflichtigen Nachlass entfernt, senken die Erbschaftsteuer und sichern den philanthropischen Zweck.
Charitable Lead Trusts (CLT)
Ein Charitable Lead Trust (CLT) funktioniert umgekehrt: Er zahlt Einkünfte zunächst an eine gemeinnützige Organisation und überträgt den Rest später an die Erben.
Vorteile:
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Schenkungs- und Erbschaftsteuervorteile – Der gemeinnützige Teil ist voll abzugsfähig; nur der verbleibende Rest unterliegt der Besteuerung.
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Flexible Gestaltung – Zahlungen können als feste Annuität (CLAT) oder als prozentuale Ausschüttung (CLUT) erfolgen.
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Effiziente Vermögensübertragung – Durch kluge Strukturierung kann der steuerpflichtige Rest minimiert oder sogar eliminiert werden, sodass Wertsteigerungen zu geringeren Kosten an die Erben übergehen.
Weitere Instrumente für gemeinnütziges Engagement
Donor-Advised Funds (DAFs)
DAFs ermöglichen hohe Zuwendungen in einkommensstarken Jahren bei gleichzeitiger Flexibilität in der späteren Mittelvergabe. Sie bieten sofortige Steuerabzüge, binden Erben in die Philanthropie ein und erfordern keine jährlichen Mindestzuwendungen.
Qualified Charitable Distributions (QCDs)
Für Personen ab 70½ Jahren erlauben QCDs steuerfreie Überweisungen von bis zu 100.000 USD pro Jahr direkt von IRAs an gemeinnützige Organisationen. Dies erfüllt die Mindestentnahmevorschriften, senkt das zu versteuernde Einkommen und reduziert die zukünftige Nachlasssteuerlast.
Fazit: Vermögen mit Werten verbinden
Gemeinnützige Strategien – darunter CRTs, CLTs, DAFs und QCDs – schaffen steuerliche Effizienz, Einkommensflexibilität und verankern Philanthropie in der Nachlassplanung. Wer Vermögensübertragungen mit gemeinnützigen Zielen verbindet, bewahrt sowohl das Familienvermächtnis als auch die gesellschaftliche Wirkung.
Paulson & Partners unterstützt Mandanten bei der Entwicklung von Nachlassplänen, die gemeinnützige Instrumente integrieren und gleichzeitig steuerlich optimiert sind. Kontaktieren Sie uns, um zu erfahren, wie Philanthropie Ihre Nachlassplanung stärken kann.